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  • AutorenbildMJay

DER BASSIST - die Suche & die Erlösung

Aktualisiert: 28. Dez. 2022



Es galt eine große Lücke zu füllen, die Schnee bei uns hinterlassen hatte. Nur drei Anwärter luden wir zur Probe ein, letzten Endes hatte die Suche endlich ein Ende....



 


Es als "Casting" zu bezeichnen würde vielleicht zu weit führen, aber natürlich ist es wichtig, dass man nicht nur musikalisch, sondern auch persönlich eine Basis hat, auf der man zusammen arbeiten kann.

Viele Anfragen konnten wir trotz Werbung und Anzeigen auf diversen Plattformen nicht verbuchen. Und einige Anfragen liefen schon allein deshalb ins Leere, weil entweder aus Sicht der Interessenten ein Rückzieher gemacht worden war, oder aber, weil sie sich schon von der Schilderung ihrer musikalischen Karriere selbst ins Aus geschossen hatten. Von Rückziehern a la "eure Musik ist mir doch zu gitarrenlastig...", was ja bei unserem Genre doch von vornherein klar sein sollte, bis hin zu "40 Jahre Erfahrung als Tanzmucker..." ließen uns schon fast daran zweifeln, dass es überhaupt noch jemanden gibt, der geeignet wäre, Schnee zu ersetzen.

Immerhin drei Anfragen ließen uns hoffen. Zuerst kam mit Martin aus Langwedel ein fähiger Bassist zur Probe, der jedoch am Folgetag aus persönlichen Gründen dann doch absagen musste. So ganz das, was wir selbst gesucht hatten, konnte er bei aller Sympathie aber auch nicht darstellen. Bereits eine Woche später kam uns dann Uwe aus Kiel besuchen, der sich bestens vorbereitet hatte und uns sowohl musikalisch, als auch von seiner Art und seinem Ehrgeiz überzeugen konnte. Da wir aber für die Woche drauf schon einem weiteren Martin - witzigerweise wieder aus Langwedel - für eine Probe zugesagt hatten, vertagten wir unsere Entscheidung noch.


Martin Gühlcke gefiel uns vom ersten Song an extrem gut. Seine Art zu spielen unterschied sich von allem, was wir bislang gehört hatten. Die Songs kamen auch im Gefüge der Band unglaublich harmonisch rüber und seine Konzentration, Auffassungsgabe und musikalisches Verständnis waren bemerkenswert. Auf die Frage, ob er auf der Bühne mehr stocksteif seinen Bass spielen würde, zog er sich wortlos sein Haargummi aus dem langen Zopf und schüttelte seine Mähne auf - mehr brauchten wir nicht wissen!!

Wir sind sehr gespannt, wie sich das Miteinander entwickelt, es wird sicherlich anders als vorher, aber wir sind sicher - es wird geil!




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